Anonym, 1805. Unter dem goldene Symbol des Auges der Vorsehung (Auge Gottes) ist in einem goldenen Abtring ein Bienenkorb dargestellt. Darunter sitzen in einer barock verzierten Kartusche unter zwei Mitren und Krummstäben das Wappen von Heiligenkreuz (Schwurhand vor rotem Kreuz auf blauem Grund) und das Wappen des ungarischen Klosters Szentgotthárd (Kreuz und Buchstabe G ligiert, in Gold auf silbernem Grund). Um das hochovale Feld mit den Wappen ist der Schild schwarz ausgemalt und weiß beschriftet.
Stift Heiligenkreuz kaufte das ungarische Kloster Szentgotthárd (dt. Sankt Gotthard, lat. Sanctus Gotthardus) 1732, um es wieder zisterziensisch zu besiedeln. Bis zur Übergabe an die ungarische Zisterzienserabtei Zirc 1878 gab es daher den Titel "Abt von Heiligenkreuz und Sankt Gotthard“.
Zwei der drei Wappenschilde stehen mit der Spitze nach oben auf dem Kopf (siehe Abb. 2–3). Die Form des Wappenschildes wurden zur Wiederverwendung der Rückseite für den Totenschild von Abt Komàromy 1877 stark beschnitten geschnitten, so dass die Datierung nur noch auf den verkehrten Wappen vollständig zu lesen ist.
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